Ritterstein Hecker-Brücke
Sehenswürdigkeit im Bereich des Pfälzerwald-Vereins Ortsgruppe Elmstein e.V.
Die Heckerbrücke über den Speyerbach bei Elmstein-Appenthal.
Benannt wurde die Brücke nach dem Spitznamen "Hecker" (in Anlehnung an den badischen Revolutionsführer Friedrich Hecker) von Valentin Herter aus Appenthal, welcher im März 1848 einen Demonstrationszug zum Elmsteiner Forstamt anführte mit der Forderung, der als Eigentümer hierfür zuständige Forst möge eine Brücke über den Speyerbach errichten, damit die Appenthaler leichter zu ihren Grundstücken jenseits des Baches gelangen können. Die Dramatik spitzte sich zu, als die mittlerweile angetrunkene Menge abends drohend das Gasthaus "Zum Jäger aus Kurpfalz" erreichte, wo sich u. a. der angefeindete Förster Alexander Kreuter aufhielt, der das Anliegen in der Vergangenheit mehrfach ignoriert hatte. Die kluge Wirtin Frau Schroer versteckte den Förster und erzählte den Aufständischen, er sei durch die Hintertür geflohen.
Nach einigen Tagen entspannte sich die Situation aufgrund einer Entschuldigung der Rebellen und der Zusage des Forsts zum baldigen Brückenbau, mit welchem noch im gleichen Jahr begonnen wurde. Lage: Openstreetmap bzw. GoogleMaps
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Elmstein-Appenthal: Bank am Ritterstein "Hecker-Brücke" |
Elmstein-Appenthal: Ritterstein Nummer 251 "Hecker-Brücke" Das Denkmal wurde vom Forstmann Scholl errichtet, um an die unten dargestellte Entstehungsgeschichte der Heckerbrücke zu erinnern. Lage: Openstreetmap bzw. GoogleMaps |
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