Wanderwege Stellungnahme

Der Pfälzerwald-Verein Ortsgruppe Elmstein verzichtet auf die Realisierung seiner Vorschläge (22.03.2018).
Da eine (eigentlich einfache, aber aufgrund des mittlerweile erreichten Fortschritts des Wanderwegekonzepts einschließlich der Zustimmung der Kreisverwaltung zur Leader-Förderung der geplanten Prädikatswanderwege) Realisierung der Überlegungen der PWV-Ortsgruppe Elmstein nur mit einem auch in bester Absicht nicht verantwortbarem Aufwand möglich wäre, verzichten wir auf diese.

Stellungnahme zum Wanderwegekonzept der Verbandsgemeinde Lambrecht für die Orte Elmstein und Speyerbrunn (19.02.2018)


1. Vorbemerkungen
1.1. Unser Anliegen ist es
- die bestehenden Wege im Rahmen der geplanten Besucherlenkung nach Möglichkeit zu erhalten und gegebenenfalls zu optimieren
- unterschiedliche lokale Besonderheiten einzubinden.
1.2. Die mit gelben Ziffern markierten Rundwege als Jahrhundertwerk: sie stammen wahrscheinlich aus der Zeit um das Jahr 1900 und wurden vom damaligen Verschönerungsverein (Vorvorgänger des heutigen Vereins für Touristik Elmstein e.V.) errichtet. Sie haben also über mehr als 100 Jahre das Wandern erleichtert. Für welchen Zeitraum sind wohl die geplanten Wege  des Wanderwegekonzepts gedacht? Ist z.B. wirklich anzunehmen, dass das (absolut interessante) Wanderziel Schindhübelturm in einhundert Jahren überhaupt noch besteht?
 
 
Die Elmsteiner Rundwege, ein über Jahrzehnte gewachsenes Kulturgut
 
1.2.1. Der Elmsteiner Rundweg 1 Stamminger-Brunnen-Tour (Link)
Er verbindet Elmstein mit den Attraktionen Möllberger Häuschen und Stamminger Brunnen. Diese Wanderziele sind auch in anderen Wanderwegen enthalten (Möllberger Häuschen: Rundweg 8; Stamminger Brunnen: Rundweg 8, Eulenweg, Bloskülb-Rundweg).
Vor allem die Strecke von Röderthal über die asphaltierte K20 zur Iggelbacher Straße wirkt nicht mehr zeitgemäß.
In unserer Rangliste steht der Rundweg 1 auf Platz 8 kann am ehesten gestrichen werden.

1.2.2. Der Elmsteiner Rundweg 2 (Klaffental-Tour) (Link)
Er verbindet Elmstein mit den Attraktionen Möllberger Häuschen, Schmelz und Stamminger Brunnen. Dabei wird der Möllberg westlich, östlich und vor allem nördlich umlaufen.
In unserer Rangliste steht er auf Platz 7 kann ebenfalls gestrichen werden.

1.2.3. Der Elmsteiner Rundweg 3 (Naturfreundehaus-Tour) (Link)
Der Rundweg 3 verbindet auf relativ kurzer, oftmals sonniger Strecke das Naturfreundehaus Harzofen mit Elmstein. Bereits heute wird er im Flyer „Wandern mit dem Kuckucksbähnel …“ den Fahrgästen empfohlen. Ein absolutes Highlight ist die Durchquerung des Abrains, einer landwirtschaftlich genutzten Stelle mitten im Wald. Er verläuft auf der West-, Süd- und Ostflanke des Weihersbergs und bekommt dadurch viele Sonnenstrahlen ab.
In unserer Rangliste steht er auf Platz 1 sollte auf jeden Fall erhalten werden.

1.2.4. Der Elmsteiner Rundweg 4 Triftwanderweg (Link)
In unserer Rangliste steht er auf Platz 6. Da er durch das geplante Triftprojekt ersetzt wird, kann er gestrichen werden.

1.2.5. Der Elmsteiner Rundweg 5 Grünberg-Tour (Link)
Ein vorwiegend schattiger, im Sommer relativ kühler Weg mit Anbindung an den Bahnhof. In unserer Rangliste steht er auf Platz 4, er sollte erhalten werden.

1.2.6. Der Elmsteiner Rundweg 6 Schlossberg-Tour (Link)
Ein Weg zum Genießen! Viele breite Wege, teilweise mit ungeschottertem Naturbelag versehen, sonnig, hoch gelegen, zusätzlich gepflegte Pfade, Burgblick.
Eine Anbindung an das zukünftige Touristikbüro im neuen Bahnhof bietet sich an.
Aus touristischer und/oder ökologischer Sicht nicht erfüllte Mindeststandards muss man mit der Lupe suchen – und wird sie dennoch nicht finden!
In unserer Rangliste steht er auf Platz 2, er sollte erhalten und eventuell verbessert werden. Dies könnte in Form einer Mordkammerloch-Tour (Link) geschehen.

1.2.7. Der Elmsteiner Rundweg 7 Zur Ehscheidhütte (Link)
Ein sonnengeprägter Wanderweg mittlerer Länge. Der abwechslungsreichste Teil des Rundwegs 7 befindet sich hinter dem Museumswald: mit der Ehscheidhütte, dem südhangorientierten Schleichpfad, der Heckerbrücke mit dem gleichnamigen Ritterstein, dem anschließenden weitestgehend parallel zu den Gleisen des Kuckucksbähnels verlaufenden Jakobspilgerweg, dem „Drei-Türme-Blick“ (Uhr- und Glockentürmchen, Alter Turm, Mobilfunkmast), dem Fußballplatz, dem Speyerbachbrückchen mit Blick auf den unter dem Haus hindurchfließenden Gewässer, der Eisenbahnbrücke mit Blickmöglichkeit auf das Kuckucksbähnchen von oben, dem Zugang zum Appenthaler Uhr- und Glockentürmchen, dem ehemaligen Lokschuppen und der Bahnhofstraße und dem Bahnhof mit seiner Freizeitanlage und den Gasthäusern. Und genau dieser Abschnitt ist im Rundweg 15b nicht enthalten. Wie will man hier eine Verbesserung begründen?
In unserer Rangliste steht er auf Platz 3, er sollte also unbedingt erhalten werden.

1.2.8. Der Elmsteiner Rundweg 8 Zum Kurfürstenstuhl (Link)
In unserer Rangliste steht er auf Platz 5, er kann grundlegend optimiert werden.
1.3. Sonstige Wanderwege

1.3.1. Wanderwege des Nordic Walking Parks.
 
Die Beschilderung der einzelnen Wege ist momentan lückenhaft bis fehlend.

  1.3.2. Wanderwege des Naturparks
 
Wandertafel des Naturparks   Ein Hindernis auf dem Naturparkweg 4 wird überwunden.
Wir vermissen bei der Lage dieser Wege die Anwendung des Prinzips der Gegenseitigkeit: die Elmsteiner pflegen die Wege und bieten den Gästen  abwechslungsreiche Wandererlebnisse, die Gäste nutzen diese Erholungsmöglichkeiten und steigern durch ihre Einkäufe die Elmsteiner Wirtschaftskraft. Wo werden die Gäste zu Ausgaben animiert? Warum sollen die Einheimischen die Wege pflegen, wenn sie keinen Profit erzielen? Sie sind doch nicht die Diener der Fremden!

Die Wege weisen teilweise einen pflegerischen Nachholbedarf auf.

1.3.2.1 Rundweg 1: Schmelz – Gandertklause – Legelbachtal – Nibelungenfelsen – Schmelz (Waldlehrpfad)
In unserer Rangliste steht er auf Platz 3, er kann in das Triftprojekt eingebunden und gestrichen werden.

1.3.2.2. Rundweg 2: Schmelz – Ehrenfelsen – Rehfelsen – Ruine Elmstein – Nibelungenfelsen – Schmelz
In unserer Rangliste steht er auf Platz 1. Seine Merkmale werden jedoch vom geplanten Triftprojekt, dem Eulenweg sowie dem Rundweg 8 bzw. 15a übernommen, daher kann er ebenfalls gestrichen werden.

1.3.2.3. Rundweg 3: Schmelz – Franzosenfichte (ND) – Klaffeneck – Klaffental – Speyerbachtal – Schmelz
In unserer Rangliste steht er auf Platz 3, er kann gestrichen werden.

1.3.2.4. Rundweg 4: Schmelz – Steigberg – Schmelz
In unserer Rangliste steht er auf Platz 2, er sollte erhalten und optimiert werden. Dies leistet die unter
2.1.4.1.1. vorgestellte Alte-Schmelz-Tour.

1.3.2.5. Rundweg 5: Schmelz – Krottenbuckel – Großbrunnental – Ludwigsklause – Schmelz
Der Weg verläuft weitgehend identisch mit dem Elmsteiner Rundweg 4. Da dieser durch das geplante Triftprojekt ersetzt wird, kann er gestrichen werden.

1.4. An der Schmelz entstanden in den letzten Jahrzehnten:

- ein Waldlehrpfad, dieser ist mittlerweile so gut wie zerfallen und aufgegeben.
 
Überbleibsel des Waldlehrpfads
 
-    Wanderwege des Naturparks (siehe 1.3.3.), welche offenbar ebenfalls im Rahmen des Wanderwegekonzepts aufgelöst werden sollen.

Und demnächst kommt das Projekt Trifterlebnis. Welche Lebensdauer wird ihm wohl vergönnt sein?
Warum wird das Alte (Waldlehrpfad, Naturparkwege) so wenig gewürdigt?
Und warum kümmert man sich so wenig um deren Zustand?
Wo bleibt der Respekt vor denjenigen, welche die Projekte aufwendig erschaffen haben?

1.5. Viele der mit PWV-Markierung versehenen Wirtschaftswege sind mittlerweile geschottert, mit steigender Tendenz. Je mehr Rundwanderwege auf diese Wege verlegt werden, desto stärker wird das Wandervergnügen beeinträchtigt.

1.6. Bähnelfahrer
Eine Zielgruppe der Elmsteiner Touristikgäste sind die Bähnelfahrer.


Der Prospekt „Wandern mit dem Kuckucksbähnel“ weist eine Naturfreundehausrunde sowie eine Iggelbach-Tour aus. Gerade für Gäste der Aufenthaltszeit-3 sind beide zeitlich nicht zu schaffen. Es bietet sich an, im Rahmen des Wanderwegekonzepts auch diese Zielgruppe zu bedienen. Dies leistet die unter 2.2.1.1.3. aufgeführte „Sonnige Weihersbergrunde“.

2. Zu den neuen Wanderwegen:

2.1. Rundweg 15a (Alte Schmelz)

2.1.1. In Ansätzen (zwischen dem Ortskern Elmsteins und dem Parkplatz „Alte Schmelz“) ersetzt der Rundweg 15a den Rundweg 2 (Klaffental-Tour), den Rundweg 4 (Triftwanderweg) und (im Schlossberg- Weihersbergbereich) den Rundweg 6 (Schlossberg-Tour).
Nachteilig wirkt sich aus, dass er den Verlauf des Rundwegs 6 und damit seine  Vorzüge nur zur Hälfte übernimmt.

2.1.2. Prinzipiell kombiniert der Rundweg 15a zwei voneinander unabhängige Funktionen, die Anbindung des Parkplatzes „Alte Schmelz“ an den Elmsteiner Ortskern und die Nutzung der kulturellen und mikroklimatischen Eigenschaften des Mordkammerlochs samt der umgebenden Hänge.

2.1.3. Infrage stellen kann man den Startpunkt am Bürgermeisteramt aufgrund der Verlagerung des Tourismusbüros in das neue Bahnhofsgebäude.

2.1.4.  Wir empfehlen die Überprüfung folgende Alternativen:

2.1.4.1. Alternative 1
Anstelle des Rundwegs 15a eine zweigeteilte Version, bestehend aus einer Alte-Schmelz-Tour und einer Schlossberg-Tour, bei welcher der Rundweg 6 beibehalten und um eine Anbindung an den Bahnhof erweitert wird.

Rundweg 15a

Alte-Schmelz-Tour Rundweg 6 mit Startpunkt Bahnhof
2.1.4.1.1. Alte-Schmelz-Tour (Link):
Nach Realisierung des Triftprojekts ist damit zu rechnen, dass einige Besucher (z. B. diejenigen, die mit dem Bus an der Haltestelle Schule ankommen, um das Triftgelände zu besuchen sowie unmotorisierte bzw. wanderfreudige Übernachtungsgäste) auf einem möglichst kurzen Weg den Parkplatz „Alte Schmelz“ erreichen wollen und nach ihrem Trifterlebnis auf einer anderen Strecke den Rückweg anzutreten wünschen. Sie könnten auch – je nach ihren und Vorlieben – zweimal den sonnenreichen nördlichen Teil (Südhang) oder den schattigeren südlichen Teil (Nordhang) bevorzugen.
Auf dem Rückweg bietet sich zur lokalen Wirtschaftsförderung an, die Strecke an der Pizzeria "Grotta azzurra", dem Gasthaus „Zur Linde“, der Bäckerei Bassler, dem Dorflädchen gegenüber der protestantischen Kirche sowie dem Museum „Alte Samenklenge“ entlang zu leiten. Hiermit könnte man die Gäste zu zusätzlichen Ausgaben animieren und durch ein damit verbundenes erhöhtes Einkommenssteueraufkommen die wirtschaftliche Lage der stark verschuldeten Gemeinde Elmstein etwas verbessern.

2.1.4.1.2. Rundweg 6 ab Bahnhof (Link)
Der Rundweg 6 wird um eine Anbindung an den Bahnhof erweitert.

2.1.4.2. Alternative 2
Anstelle des Rundwegs 15a eine zweigeteilte Version, bestehend aus  einer Alte-Schmelz-Tour und einer aus den Rundwegen 6 und 15a abgeleiteten Mordkammerloch-Tour.

Alte-Schmelz-Tour Mordkammerloch-Tour

2.1.4.2.1. Alte-Schmelz-Tour (Link):
Tour wie unter 2.1.4.1.1. beschrieben

2.1.4.2.2. Mordkammerloch-Tour (Link):
Die Route kombiniert Kulturerlebnisse (im Mordkammerlochtal) mit Erholungserlebnissen (in den oberen Hanglagen). Die sonnenverwöhnten Schlossberghänge werden dabei gleich zweimal genutzt, einmal im unteren und zusätzlich zum Rundweg 15a im oberen Bereich. Vor allem bei Hochdruck-Wetterlagen (Schadstoffe werden nach unten gedrückt) ist die Luft in den höheren Regionen schadstoffärmer als in den niedrigeren Bereichen, durch das stärkere Windaufkommen ebenfalls bei Tiefruckwetterlagen. Zudem scheint dort die Sonne länger, da die Sonnenstrahlen beim Aufgang der Sonne zunächst die Gipfelbereiche erreichen und dann talwärts wandern, beim Sonnenuntergang wird zuerst der Talbereich verlassen. Gerade die jeweils höher gelegenen Strecken vergrößern durch die reinere Luft den Erholungswert.

2.2. Rundweg 15b (Museumswald)
Der Weg ersetzt die alten Rundwege 3 (Naturfreundehaus-Tour) und 7 (Zur Ehscheidhütte). Auch hier bietet sich das neue Tourismusbüro im Bahnhofsgebäude als Startpunkt an.
Zwischen dem Ortsausgang von Harzofen und dem Ritterstein „Wolfsgrube“ führt die Planung über eine asphaltierte Autostraße. Eine Streckenänderung über den weitgehend parallel verlaufenden Pfad wurde von der Verbandsgemeinde zugesagt, aber eventuell noch nicht in die Planung übernommen. Daher wird dieses Anliegen hier nochmals angesprochen.

Der Rundwanderweg 15b

2.2.1. Wir empfehlen die Überprüfung folgender Alternativen:

2.2.1.1. Alternative 1

Die Rundwege 3 und 7 beibehalten (dabei den Rundweg 3 an den Bahnhof anbinden) und um die Sonnige-Weihersbergrunde ergänzen.

Rundweg 3 Rundweg 7



Sonnige Weihersbergrunde
Lediglich das Teilstück zwischen dem Mobilfunkmast und dem PWV-Weg kommt hinzu, der Rest ist im Rundweg 3 enthalten. 

2.2.1.1.1. Rundweg 3 mit Bahnhofsanbindung - Naturfreundehaus-Tour

Der Rundweg 3 wird um eine Anbindung an den Bahnhof erweitert.


Bild links: Abrain
Landwirtschaft (links Viehzucht, rechts Ackerbau) mitten im Wald auf dem Rundweg 3

2.2.1.1.2. Rundweg 7 Zur Ehscheidhütte
Der Rundweg 7 kann unverändert beibehalten werden.

2.2.1.1.3. Sonnige Weihersbergrunde (Link)
Eine kurze, vorwiegend sonnige, aussichtsstellenreiche Rundtour vom Bahnhof zum Weihersberg. Sie wird schon heute von vielen Elmsteiner Kurzstreckenwanderer. genutzt. Durch die vielen Aussichtsstellen eignet sich der Rundweg hervorragend zum kurzen Kennenlernen und macht Appetit auf mehr, sodass die Hoffnung besteht, dass die Gäste nochmals kommen und eventuell sogar länger bleiben! Die Tour ist unsere Empfehlung an die Gästen des Kuckucksbähnels mit der kürzesten Auenthaltszeit-3 (vergl. 1.6).  

2.3. Rundweg 16a (Kurfürstenstuhl)
Der Rundweg 16a entspricht im Wesentlichen dem Rundweg 8. Unter Einschränkungen kann er auch als Ersatz für den Rundweg 1, welcher ebenfalls das Möllberger Häuschen mit dem Stamminger Brunnen verbindet, angesehen werden.
Da der Rundweg 16a außerdem in seinem westlichen Teil fast identisch mit dem geplanten Iggelbacher Bloskülb-Rundweg verläuft, sehen wir beim Rundweg 16a (also dem jetzigen Rundweg 8 ) ein Kürzungspotential.



Dabei wird anstelle der Attraktionen Kurfürstenstuhl und Stamminger Brunnen eine bisher nicht berücksichtigte Besonderheit - der Becherbaum, Treffpunkt der Schafhofer Heidelbeerpflücker in den 1940er und 1950er Jahren - aufgenommen. (Link)


Dies als Anerkennung an das PWV-Mitglied Berthold Riedel. Herr Riedel hat über Jahrzehnte alleine und auf eigene Kosten ein Wanderkonzept durch Beschilderung realisiert und gewartet. Außerdem hat er 130 Nistästen gebastelt, aufgehängt und jahrzehntelang gereinigt und bei Bedarf repariert. (Link)

2.3.1. Wir empfehlen den Rundweg 16a auf obige Becherbaum-Tour (Link) zu reduzieren. Insbesondere die Einbindung des sonnigen Kuppenpfads (zwischen dem Becherbaum und dem Bahnhof gelegen) gibt der Tour den besonderen Kick! 
Nicht unerwähnt bleiben darf die Tatsache, dass die Rückegasse um den Becherbaum momentan nicht als Weg genutzt wird. Bei der großen Einsparung ausgewiesener Wanderwege und der kulturellen Bedeutung des Becherbaums in Kombination mit den unzähligen der Allgemeinheit dienenden Arbeitsstunden von Herrn Riedel dürfte diese Neuanlage doch zu schaffen sein!

2.4. Rundweg 16b (Grünberg)

Vergleich der Grünbergrundwege

Kriterium

Rundwanderweg 5

(alt)

Rundwander-

Weg 16b (neu)

Länge

ca. 3,5 km

ca. 3,7 km

Startpunkt

Bürgermeisteramt / Bahnhof

Bürgermeisteramt

Einkehrmöglichkeiten direkt an der Strecke

- Bier- und Weinstube Roth

- Kuckucksstübchen

- Minigolfbistro

-

Parkplatz an der Strecke

Neben Wohnmobilstellplatz

-

Ruhebänke

- Alois-Kobel-Gedächtnisbank

- Bankgruppe an Heinrich-Weintz-Linde

- Bank am Naturdenkmal Hohe Buche

-

Sehenswürdigkeiten

- Platz an der Heinrich-Weintz-Linde mit Gedenkstein und Bankgruppe

- Naturdenkmal Hohe Buche

- Grenzstein KW (Königlicher Wald)

-

Aussichtsstellen

- Alois-Kobel-Gedächtnisbank

- Heinrich-Weintz-Linde (freischneiden!)

- Hohe Buche (freischneiden!)

-

Verbindung zum Bolko Haase Wanderweg

Am Anfang und am Ende des Bolko-Haase-Wanderwegs er stellt eine Abkürzungsmöglichkeit dar.

Am Anfang des Bolko-Haase-Wanderwegs


Beim Vergleich stellt sich folgende Frage:
Welche Vorteile bietet der geplante Rundweg 16b gegenüber dem Rundweg 5?
Ergänzender Hinweis: der geplante Premiumwanderweg Eulenweg enthält die unter Ruhebänke und Sehenswürdigkeiten aufgeführten Objekte.
Unser Vorschlag lautet: den Rundweg 5 beibehalten!

2.5. Rundweg 20 Speyerbrunn (Schindhübelturm)

Der nordhangorientierte, schattenreiche Weg verbindet Speyerbrunn mit dem Schindhübelturm. Da der Schindhübelturm schon im Iggelbacher Rundweg enthalten ist, und es zudem fraglich ist, wie lange der Schindhübelturm durch sein pflegebedürftiges Wesen die Sympathien des Forsts besitzt, empfehlen wir, in Speyerbrunn eigene Wege zu gehen.
Folgende Highlights könnten in eine Tour integriert werden. 
- Der Ritterstein Nr. 121 "Frh. v. Haacke Holsriese" (Link)
- Der Ritterstein Nr. 122 "Weg erbaut Frh. v. Hacke 1737" (Link)
- Der Ritterstein Nr. 254 "Speyerbach Ursprung - Flusswoog mit Schleuse" (Link)
- Das Naturdenkmal ND-7332-537 Weiher an der Speyerbachquelle (Link)
- Das Naturdenkmal Albrechtkiefer (Link)
- Der (uns namentlich unbekannte) Gedenkstein HK 1987 (Link)

2.5.1. Unsere Empfehlung für Speyerbrunn: die Riesenbergweg-Tour (Link)


Die Riesenbergweg-Tour beginnt am Parkplatz des Gasthauses Waldschlössel (Ziel: Förderung der lokalen Wirtschaft) und führt am Hofladen (Ziel auch hier: Förderung der lokalen Wirtschaft) vorbei über den Riesenbergweg zum ca. 480 Meter hoch gelegenen Ritterstein „Erbaut 1737“. Der Riesenbergweg wurde also vor ca. 300 Jahren angelegt (Kultur pur!), und hat, so wie er aussieht, das Zeug dazu, 300 weitere Jahre zu überdauern. Durch die vorwiegend nach Westsüdwest bis Süd ausgerichteten Hänge wird er von der Mittags- und Nachmittagssonne verwöhnt.

2.5.2. Und als Zugabe alternativ: die Schacher-Tour (Link) oder die Albrechtkiefer-Tour (Link).

Schacher-Tour Albrechtkiefer-Tour

3. Das Fazit für Elmstein kurz und bündig
Die altbewährten Rundwege 3, 5, 6 und 7 beibehalten, den Rundweg 3 um die Weihersbergrunde ergänzen, den Rundweg 6 um den Schlossbergweg und den Mordkammerlochpfad aufwerten, den Rundweg 8 auf die Becherbaum-Tour kürzen sowie den ehemaliger Elmstein-Rundweg über den Emil-Haupt-Pfad in Form einer Schmelz-Tour reaktivieren – und dann den Rest sowie die Naturparkwege streichen: was spricht dagegen?

4. Das Fazit für Speyerbrunn kurz und bündig
Den über 300 Jahre alten Riesenbergweg in eine Tour mit dem Startpunkt Parkplatz des Gasthauses Waldschlössel einbinden. Und nach Möglichkeit eine der anderen beiden Rundwege hinzunehmen.